Zurück zur Übersicht

Campen – drei wichtige Merkpunkte zur Vorbereitung

21.06.22
Reisen
Auf Social Media teilen:

1. Die Routenplanung

Für längere Strecken empfehlen sich ohnehin immer zwei Fahrer, die sich abwechseln können. Alternativ kann unterwegs auch übernachtet werden. Sucht Euch bei der Routenplanung am besten direkt Standorte heraus, bei denen ihr notfalls übernachten könntet. Oder informiert Euch über Raststätten auf der Strecke, auf denen in Campern übernachtet werden darf. Hier hat der TCS eine hilfreiche Liste zusammengestellt. Prüft aber dennoch vor Ort nochmals die Schilder. Ausserdem zeigt Apps wie Park4Night oder iOverlander Schlaf- und Campingplätze auf, übrigens nicht nur in der Schweiz.

2. Camper-Lexikon lernen

Ja, Camperinnen und Camper haben ihre eigene Sprache. Besonders beim Lesen von Verbotsschildern, können Dir die wichtigsten Definitionen helfen:

Camping

Das höchste der Gefühle, hier gilt das volle Programm vom Vorzelt am Camper über Grill, Tisch, Stühle, Planschbecken und alles, was das Camper:innenherz sonst noch so begehrt.

Freistehen

Wenn das Übernachten auf Raststätten erlaubt wird, dann meist nur als «Freistehen», soll heissen: so unauffällig wie möglich. Der Camper bleibt während der ganzen Zeit eingeräumt und auch nach der Abfahrt dürfen keine Spuren mehr zurückbleiben.

Klappstuhlverhalten

Wie der Name schon sagt, darf ein Tisch und Stühle vor dem Camper benutzt werden. Allerdings nur solange man vor Ort ist, verlässt man den Camper, müssen sie eingepackt werden.

Biwakieren

Diesen Begriff braucht man als Besitzerin oder Besitzer eines Campers nur, wenn man sich eine Nacht mal eine Auszeit davon gönnen will. Gemeint ist nämlich das Schlafen unter freiem Himmel. Zwar mit Schlafsack, aber ansonsten wären nur eine Höhle oder ein Iglu erlaubt. Noch härter wird’s beim Not-Biwakieren, da ist nämlich noch nicht einmal mehr die Isomatte oder ein Gaskocher erlaubt. Daher bezieht sich dieser Begriff nur auf das notfallmässige Übernachten in einem Schlafsack.

3. Gekonnt packen

Im Fahrzeugausweis wird aufgeführt, was das Maximalgewicht im Leerzustand sowie bepackt ist. Dieses darf nicht überschritten werden, sonst drohen hohe Bussen. Generell sollte das Gepäck, wie im Auto auch gut gesichert werden. Vorsicht, wenn ihr Geschirr schon in die Schränke räumt, das kann bei holpriger Fahrt oder Vollbremsung schief gehen.